03. Februar 2020

züriost: Tierrechts-Aktivist auf illegaler Mission

Quelle: züriost

"Tierrechtsaktivisten wehren sich im Guerillakampf gegen die Nutztierindustrie. «Echt stark, unsere Kühe können auch im Winter regelmässig raus», heisst es zurzeit schweizweit auf vielen Werbeplakaten von Swissmilk (siehe Box). «Echt schwach, für unseren Konsum Kühe zwangszuschwängern, ihnen dann ihre Kinder wegzunehmen und sie zu töten», kontert ein Tierrechtsaktivist aus der Region direkt unter dem Werbespruch auf den besagten Plakaten.

Der Tierschutzbund Zürich in Illnau begrüsst solche Aktionen nicht. Laut York Ditfurth, Präsident des Tierschutzbunds, nutzt die Organisation andere Instrumente, um tierrechtliche Botschaften zu verbreiten. "Wir gehen auf juristisch korrekten und wissenschaftlichen Wegen." Die Beschädigung fremden Eigentums lehne die Organisation ab. Dennoch macht Ditfurth dem Plakatvandalen keine grossen Vorwürfe: "Die Aktion wirkt etwas hilflos. Es ist ein Kampf zwischen David und Goliath." Die Tierverwertungsindustrie repräsentiert Ditfurth zufolge den Riesen: Die Branche verfügt über die finanziellen Mittel, grossflächig Plakate aufzuhängen und tierische Produkte zu vermarkten." (Quelle: züriost)

Zum Beitrag