19. Juni 2015

USA | Transport zurückgewiesener Pferde nach Shippensburg | Pferdefleischimport

Der Transporter fährt voll beladen wieder zurück in die USA.

Rotz weigert sich, den Transporter ohne Durchsuchungsbefehl zu öffnen.

Wir warten bei der Station der Canadian Food Inspection Agency (CFIA) auf US-Transporter mit Schlachtpferden, um die Kontrolle der Tiere bei der Einreise zu dokumentieren. Als nach drei Stunden noch immer kein Transporter passiert, fahren wir weiter. Wir entdecken einen Pferdetransporter von Rotz Livestock aus Shippensburg. Dies ist ein uns bekannter Käufer und Transporteur von Schlachtpferden.

Der Transporter fährt jedoch, voll beladen mit den Pferden, wieder zurück in die USA zur Sammelstelle von Rotz. Dies sind etwa 830 Kilometer. Wir folgen ihm. Die Pferde müssen an der kanadischen Grenze von der CFIA zurückgewiesen worden sein. Am Abend erreicht der Transporter das Gelände von Rotz in Shippensburg. Nun stellt er das Fahrzeug ab und geht in das Haus. Kurz darauf kommt er mit einer zweiten Person wieder heraus und schaut lange in den Anhänger. Sie beratschlagen sich. Die Ehefrau von Rotz entdeckt und droht uns. Wir rufen die Polizei an zur Unterstützung der Tiere. Unser Verdacht: verletzte oder tote Pferde im Transporter.

Der Polizei sind die Hände gebunden, da sich Rotz weigert, ohne Durchsuchungsbefehl die Rampe zu öffnen. Für einen Durchsuchungsbefehl liegen laut Polizei jedoch keine ausreichenden Gründe vor. Die Polizisten verlassen das Gelände. Rotz lädt nicht ab, solange wir hier sind. Die Situation wird bedrohlich und wir müssen abbrechen.