26. Juni 2016

Türkei | Grenze Kapikule | Tiertransporte | Tag 4

Die jungen Rinder in diesem LKW sind so eng geladen, dass sie sich nicht hinlegen können.

Schlachtbullen aus Ungarn in einem völlig verdreckten Transporter.

Unser Team dokumentiert die Bedingungen in den Transportern.

Ein durstiges Rind versucht, an der Schweinetränke zu trinken – ohne Erfolg.

Mastkälber stehen in matschigen Pferchen ohne Witterungsschutz.

Am Morgen fährt unser Team zum Parkplatz nahe der Grenze. Die Jungbullen, die gestern Abend entladen wurden, sind wieder im LKW, während andere Transporter derselben Firma nun leer sind. Es können nur vier Fahrzeuge gleichzeitig entladen werden. Weil die Aussenpferche sehr klein sind, müssen die meisten Tiere auf den Transportern ausharren.

Am Nachmittag kommt ein LKW mit tragenden Rindern aus Tschechien an. Wir fordern die Fahrer dazu auf, das Wassersystem und die Ventilatoren einzuschalten. Die Rinder sind sehr durstig und versuchen, an den Tränkenippeln, die für Schweine konstruiert sind, zu trinken. Sie kämpfen um das bisschen Wasser, das aus den Metallnippeln rauskommt. Obwohl es heute bewölkt ist, ist es 32°C heiss und schwül. Am späteren Nachmittag beginnt es zu regnen. Die kleinen Aussenpferche sind nicht überdacht und bieten den Tieren keinerlei Schutz vor Regen und Sonne. Wir filmen, wie Kälber in den matschigen Pferchen stehen, vom heftigen Regen völlig durchnässt.