18. Juli 2015

Polen | Bodzentyn | Rindermarkt

Die Klauen sind viel zu lang und völlig verwahrlost.

Kühe mit offenen Sitzbeinhöckern.

Die Kuh ist an den Hörnern und am Hals angebunden. Das Kälbchen im Transporter leider ebenfalls.

Wir kontrollieren den Rindermarkt in Bodzentyn. Heute ist auf dem Markt sehr viel los. Da noch viele Hänger beladen sind, können wir die Tiere nicht zählen. Wir schätzen, dass 300 bis 500 Tiere auf dem Marktgelände sind. Bei unseren Rundgängen sehen wir Kühe mit völlig verwachsenen Klauen, einige Tiere haben Wunden an den Sitzbeinhöckern, die vermutlich vom Transport stammen. Wir holen den Markttierarzt, der die Verletzungen desinfiziert. Etwa die Hälfte der Tiere trägt ein Halfter, an dem sie angebunden werden können. Leider sehen wir auch heute wieder zahlreiche Tiere, vor allem Bullen, die an den Hörnern oder am Nacken fixiert sind.

Unser Team geht zu den Transportern. Wir schauen zu, wie die Tiere verladen werden. Oft verbessert sich der Umgang mit den Tieren schon durch unsere Anwesenheit. Erfreulicherweise nutzen heute die meisten Tierhalter eine Rampe. Jedoch sehen wir auch wieder einige völlig ungeeignete Eigenkonstruktionen, die als Rampe verwendet werden. Wir melden dies der Marktaufsicht.