22. Juli 2020

Nordrhein-Westfalen stoppt Tiertransporte nach ARD-Reportage «Tiertransporte gnadenlos»

Deutsche Kälber auf einem Langstreckentransport.

Nur zwei Tage nachdem die Reportage "Tiertransporte gnadenlos – Viehandel ohne Grenzen" im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde, stellt Nordrhein-Westfalen bis auf Weiteres Drittlandexporte von Rindern und lange Transporte von nicht abgesetzten Kälbern ein. ARD-Autor Edgar Verheyen war mit unseren Teams im Einsatz, um die Tierquälereien bei Langstreckentransporten aus Deutschland aufzudecken.

Dass Nordrhein-Westfalen jetzt mit einem Transportstopp reagiert, ist ein Erfolg für den Tierschutz. Als Gründe für den Stopp führt das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium u.a. die Ergebnisse von Tiertransportkontrollen, unzureichende Versorgungsmöglichkeiten bei Drittlandexporten und die fehlenden Tränkemöglichkeiten junger Kälber auf den Transportfahrzeugen auf.

Zur Meldung des Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums NRW

Zur Reportage "Tiertransporte gnadenlos" in der ARD-Mediathek