20. Oktober 2020

Neue Recherche: Lebendtierexporte aus Spanien in den Mittleren Osten

Gemeinsam mit unseren Partnern Animals International, Igualdad Animal und Compassion in World Farming haben wir unsere neue Recherche zu "Schlacht"tierexporten aus Spanien in den Mittleren Osten und nach Nordafrika veröffentlicht.

Unsere Einsatzteams haben im Sommer 2020 vor Ort in den spanischen Tierexporthäfen Cartagena und Tarragona recherchiert. Allein während unseres Recherchezeitraums wurden 346.800 lebende Rinder und Schafe aus der EU in den Mittleren Osten und nach Nordafrika exportiert. Für die Tiere bedeutet das tagelange, quälerische Transporte auf veralteten Schiffen bei unsäglicher Sommerhitze -  nur um im Ausland geschlachtet zu werden. Aufnahmen unserer Partnerorganisation Animals International zeigen die grausamen Schlachtpraktiken, denen die Tiere in vielen Drittländern ausgesetzt sind. Diese sind weit entfernt von den Mindesttierschutzanforderungen der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE).

Der Handel mit lebenden Tieren ist ein Tierschutzversagen, das mit der Überproduktion der sogenannten "Nutz"tiere in der europäischen Landwirtschaft beginnt und mit ihrer grausamen Schlachtung fernab der europäischen Landesgrenzen endet. Gemeinsam mit unseren Partnern und der Eurogroup for Animals fordern wir die Europäische Union auf, quälerische Lebendtierexporte sofort zu stoppen! 

Zur Meldung der Eurogroup 

Berichterstattung in Spanien:         

EL MUNDO

el Periódico

el Diario

La Vanguardia 

Cope

Córdoba

EFE VERDE

Público