Focus berichtet über Rindermast in Uruguay
"Für Fans ist die Eröffnung der Grillsaison ein Segen. Für die heimische Landwirtschaft müsste sie es eigentlich auch sein. Die Deutschen greifen allerdings immer häufiger zum Grillfleisch vom Discounter. Und das kommt immer öfter nicht aus Deutschland. Den Kunden ist das egal - Hauptsache billig [...].
[D]as Fleisch aus südamerikanischen Ländern wie Argentinien [gilt] gerade deshalb als besonders hochwertig, weil die Rinder dort auf der Weide gehalten werden, so die Annahme.
Aber:Bilder der Tierrechtsorganisation Animal Welfare Foundation aus Uruguay zeigen eine andere Realität. Statt auf grünem Gras werden die Tiere dort in sogenannten Feedlots gehalten. Hier verbringen die Tiere in der Regel ihre letzten 100 Tage - nach rund zwei Jahren im Freien. Gefüttert werden sie dabei mit Kraftfutter, damit sie schnell das gewünschte Gewicht erreichen. Verkauft werde das Fleisch dann von Discountern wie Aldi und Lidl mit dem Hinweis „getreidegefüttert“."