European News Agency: Baden-Württemberg billigt rechtswidrige Kälbertransporte
"Die Tierschutzorganisation Animal Welfare Foundation schreibt in einem neuen Bericht, Zitat: "Von Sammelstellen aus ganz Europa gehen Kälber auf lange Transporte. Vor dem Transport sollten die Kälber an den Sammelstellen gefüttert werden, genauso wie an den Kontrollstellen, wo 24 Stunden Zwischenstation Pflicht sind. Die Realität sieht anders aus. Unsere Teams dokumentieren auf sechs verschiedenen Transportrouten, dass die Kälber tagelang unter Hunger leiden."
"An den Kontrollstellen fehlt es an Personal, um die Säuglinge einzeln an die Tränken heran-zuführen. Viele Kälber gehen leer aus.Statt Milch gibt es lediglich Elektrolytlösung. Die hält die Tiere am Leben, stillt aber nicht ihren Hunger. In unserem neuen Dossier weisen wir Hungerzeiten von bis zu 53 Stunden nach. Schüchterne und Schwächere Tierkinder gehen sowieso ganz leer aus. Niemand hilft ihnen, an die Tränken zu kommen." Diese Recherchen der Animal Welfare Foundation zeigen, dass das System „Kälbertransport“ nie funktionieren kann, weil die Anforderungen an die Versorgung von Säuglingen extrem hoch sind. Auch eine neue Transportverordnung oder ein sogenannter „Spezial-LKW“ werden die aktuellen Probleme nicht lösen. Die Schlussfolgerung der Animal Welfare Foundation: "Auf Milch angewiesene Kälber sollten überhaupt nicht transportiert werden. Dafür setzen wir uns weiter ein. Setzen auch Sie sich gegen Kälbertransporte ein!"