25. Januar 2018

Argentinien | Provinz Buenos Aires | Blutfarm “Syntex SA” | Blutentnahme

Ein Arbeiter fesselt eine Stute an die Seitenwand der Fixierbox.

Mit einem Eisenhaken wird auf eine Stute eingeschlagen.

Eine Stute wird mit einem Stock auf den Kopf geschlagen.

Eine Stute wehrt sich so heftig, dass sich die Seitenwand der Fixierbox öffnet.

Von 8:15 bis 10:30 durchlaufen über 200 trächtige Stuten die Prozedur der Blutentnahme. Sie werden mit Brachialgewalt durch die Treibgänge und in die Fixierboxen getrieben. Mit Eisenhaken werden sie geschlagen, auch auf die Köpfe, und in die empfindlichen Körperstellen gestossen. Auch Holzprügel werden eingesetzt. Sobald sich die Stuten in den Fixierboxen befinden, werden die Boxen nach hinten mit einer Eisenstange abgeschlossen, was eine hohe Verletzungsgefahr birgt. Dann wird ihnen ein Halfter übergestreift und sie werden mit aller Gewalt an der Seitenwand festgebunden. Die Tiere sind verängstigt, einige geraten in Panik und zittern am ganzen Körper. Das Setzen der Aderlasskanüle löst Angst- und Schmerzreaktionen aus. Eine Stute wehrt sich so heftig, dass die Seitenwand der Fixierbox aufgeht. Es dauert bis zu drei Minuten, bis die Kanülen gesetzt sind. Während 8 bis 12 Minuten wird den Stuten Blut abgenommen, und auch verletzte Tiere durchlaufen die Prozedur, trotz offensichtlich starker Schmerzen. Mehrere Stuten lahmen, eine läuft auf drei Beinen. Wenn die Pferde die Blutentnahmeboxen verlassen, rennen einige in vollem Galopp davon. Andere gehen torkelnd aus der Box und haben Probleme, ihr Gleichgewicht zu halten, was auf die Menge des Blutes zurückzuführen sein könnte, welche ihnen entzogen wird.