Einsatzberichte nach Projekten und Themen:

14. März 2023

Gerechtigkeit für Ferdinand: Behördenversagen bei Tierexporten per Schiff

Sommer 2020: Ferdinand liegt erschöpft im Transporter, unfähig, zu laufen. Der Lkw steht in der prallen Sonne, während der Fahrer Mittagspause macht.

Drei Jahre ist es her, dass der Jungbulle Ferdinand im Hafen von Cartagena, Spanien, schwer misshandelt wurde. Der Fall Ferdinand kam nur ans Licht, weil unsere Teams einschritten. Einer der wenigen Fälle, die bei Tierschutzverbrechen überhaupt vor Gericht verhandelt wurden.

07. März 2023

Höchste Zeit für Hochseeschutz – auch bei Tierexporten per Schiff

Tiertransportschiffe mit EU-Zulassung sind durchschnittlich 41 Jahre alt. Meist werden sie erst im schrottreifen Alter von ca. 29 Jahren zu Tiertransportschiffen umgebaut.

Auf twitter verkündete EU-Präsidentin Ursula von der Leyen: „Wir haben es geschafft! [Das neue Hochseeabkommen wird] das Meer über nationale Zuständigkeiten hinaus schützen“. Durch das Abkommen sollen 30 % der Weltmeere zu Schutzgebieten erklärt werden. Doch welchen Einfluss wird das auf die Verschmutzung der Meere durch Tiertransportschiffe haben?

02. März 2023

Tierexporte in Drittstaaten: Offener Brief an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir

Ab Juli will Cem Özdemir die Veterinärbescheinigungen für „Zucht“exporte lebender Rinder, Schafe und Ziegen in Drittstaaten zurückziehen. Wir begrüssen sein Engagement für die Tiere auf diesen Qualtransporten. Doch wir haben Fragen. Fragen, die wir ihm in einem gemeinsamen Brief mit weiteren Tierschutzorganisationen stellen.

28. Februar 2023

Runder-Tisch im EU-Parlament: Ende für Lebendtierexporte in Sicht?

Brüssel: Wir fordern einen Stopp für Tierexporte.

Auf die Einladung des EU-Politikers Thomas Waitz, macht sich unser Team auf den Weg nach Brüssel in das EU-Parlament. Dort diskutieren wir an einem runden Tisch mit Politikern aus allen Parteien und weiteren Tierschutzorganisationen die Voraussetzungen für neue EU-Tierschutztransportverordnung.

22. Februar 2023

Pferdefleischimporteure scheitern mit Versuch, unsere Berichte zu stoppen

Routine in südamerikanischen Schlachthöfen: Pferde, zum Sterben sich selbst überlassen, die toten Körper werden auf Leichenbergen im Freien entsorgt.

Die Pferdefleischimporteure wollen uns mundtot machen. Seit Jahren drohen sie mit Klagen, seit Monaten reichen sie Klagen ein. Sie ärgern sich über unsere Berichterstattung über die tierquälerischen Produktionsbedingungen in ihren Bezugsschlachthöfen in Nord- und Südamerika.

So wollte der belgische Fleischfachverband FEBEV auch unseren Film Pferde…

22. Februar 2023

Neue Vorschriften für Tiertransporte per Schiff lassen Tiere und Umwelt im Stich

Letzte Woche veröffentlichte die EU-Kommission neue Vorschriften für Tiertransporte auf dem Seeweg. Der delegierte Rechtsakt, soll lediglich die Inspektion der Schiffe verbessern und den Informationsfluss zwischen den Behörden verbessern.

09. Februar 2023

PMSG-Produktion im Haflingergestüt Meura gestoppt, aber noch kein Ende der Pferde- und Schweinequälerei

Seit 2022 gibt es keine Blutentnahme mehr in Meura.

In Deutschland veröffentlichten wir unsere Recherche zur Blutfarm «Haflingergestüt Meura» im Dezember 2019. Wir deckten auf, dass dort seit Jahrzehnten ohne Genehmigung von Haflingerstuten Blut abgezapft wurde für das Pharmaunternehmen IDT Biologika.

08. Februar 2023

Einsatz in Frankreich: Kälber bleiben hungrig an EU-Versorgungsstation

Unser Einsatzteam kontrolliert den Zustand der Jungtiere und die Landebedingungen.

In der Nähe von Besancon stoppt die Polizei einen Transporter mit 200 hungrigen Kälbern auf dem Weg nach Spanien. Der Polizeieinsatz gelingt dank unserem Team in Zusammenarbeit mit der französischen Tierschutzorganisation Welfarm und der EU Abgeordneten Caroline Roose von den Grünen im Europaparlament.

05. Februar 2023

Dokumentarfilm: Doppel-Qualhormon PMSG

Unser neuer Dokumentarfilm zeigt, dass PMSG ein Doppel-Qualhormon ist. Es wird aus dem Blut tragender Stuten gewonnen und kommt in Europa u.a. in der industriellen Ferkelzucht zum Einsatz. Zu den Hauptproduzenten des „roten Golds“ gehören Blutfarmen in Argentinien und Uruguay.