Schweizer Medien berichten über unsere Recherche in Island
Für PMSG leiden in Island knapp 5000 sogenannte Blutstuten. Aus ihrem Blut gewinnt die Pharmafirma Isteka das Hormon PMSG. Dafür zapft Isteka den Stuten während ihrer frühen Trächtigkeit wöchentlich 5 Liter Blut ab. Eine Menge, die weit über den internationalen Standards liegt.
PMSG wird als Fruchtbarkeitsmittel in der Schweinezucht eingesetzt - oft auch bei gesunden Tieren. Damit takten die Züchter die Geburten, um alle Arbeitsschritte zu synchronisieren. PMSG ist darum nicht nur für die Stuten, sondern auch für die Schweine eine Qual. In der Schweiz darf das Hormon zwar nicht eingesetzt werden - es gibt ein freiwilliges Verbot der Branche. Das heisst aber nicht, dass PMSG bei uns nicht vorkommt: In Importprodukten, wie etwa Parmaschinken, kommt das Qualhormon über Umwege in die Schweiz.
Unsere aktuelle Recherche zu PMSG war Thema in der Sendung „Espresso“ von Radio SRF. Projektleiter York Ditfurth erklärt in der Sendung, warum PMSG bei importiertem Schweinefleisch häufig zum Einsatz kommt. Hier geht es zur Sendung.
Auch der „Beobachter“ berichtet über die Stuten-Qual in Island und hat dafür unsere Projektleiterin Sabrina Gurtner interviewt. Zum Artikel.